17
August
2024

Bürgervotum zur Kinokultur in Kirchheim 

Bürgervotum zur Kinokultur: Kirchheim braucht ein Kino

Kommunales Kino: „Kirchheim braucht ein Kino“ – dieser Aussage stimmten fast alle Passant*innen zu, die am sonnigen Einkaufssamstag auf dem Postplatz am Infostand des Vereins „Kommunales Kino Kirchheim“ von Vereinsaktiven angesprochen wurden.

Auf mehreren Fotowänden konnten sie sich ein Bild machen, wie der Postplatz in Zukunft mit und ohne Kino aussehen würde: eine Fotomontage zeigte das Positivbild eines künftigen Kommunalen Kinos. Der zweite Vereinsvorsitzenden, Winfried Hornischer betonte, dass ein „Kommunales Kino als „Kultur- und Kommunikationsort“ den Postplatz deutlich aufwerten würde. Die Negativ-Fotomontage stellte dar, wie das Gebäude bei einem langjährigen Leerstand aussehen würde.

Viele Bürger*innen aus Kirchheim und Umgebung kannten das nur wenige Meter entfernte Kino Tyroler noch von ihren Kinobesuchen her und fanden es wichtig, den Unterstützungsappell an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung zu unterzeichnen. Sie zeigten in den Gesprächen mit den Vereinsaktiven durchaus Verständnis dafür, dass die Stadt einen hohen Brandschutzstandard anlegt. Gleichwohl waren die meisten der Auffassung, dass die notwendige Investition in eine lebendige Kinokultur für Kirchheim wichtig und auch in Zeiten chronisch knapper Kassen gut angelegtes Geld ist.

Mehr als 500 Bürger*innen aus Kirchheim und Umgebung haben sich bereits in längeren und kürzeren Gesprächen seit dem Start der Info-Kampagne des Vereins in der ersten Vorstellung des Sommernachtskinos für den Betrieb eines Kommunalen Kinos im Tyroler ausgesprochen. Die Listen mit den Unterstützer*innen sollen dem Gemeinderat vor seiner Entscheidungsfindung zum Brandschutz und seine Kosten vorgelegt werden. Winfried Hornischer hofft, dass bei weiteren Sommernachtskino-Vorstellungen und beim nächsten Infostand am Samstag 7. September in der Fußgängerzone die Unterstützerzahl noch deutlich anwächst und der Gemeinderat sich vom Votum der Bürgerschaft beeindrucken und überzeugen lässt.   

Fordern Sie mit Ihrer Unterschrift: ein Kino für Kirchheim - kein Leerstand des Gebäudes am Postplatz 9

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen des Kommunalen Kino im Tyroler,

der Verein Kommunales Kino Kirchheim unter Teck e.V. plant, nach dem Erwerb des Gebäudes Postplatz 9 durch die Stadt Kirchheim unter Teck, das Kino Tyroler als Kommunales Kino zu reaktivieren. 

Zwei wichtige Gründe motivieren uns, dieses Projekt zu verwirklichen: 

  • Zum einen braucht eine Kreisstadt wie Kirchheim unter Teck das Kulturgut Kino als Ort der Kultur, der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens. 
  • Zum anderen kann diese Nutzung einen möglichen jahrelangen Leerstand des Gebäudes mit den bekannten negativen Folgen entgegenwirken. Mit einem Kommunalen Kino an diesem Ort geht eine besondere Aufwertung des Postplatzes einher. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, alles zu tun, um einem Leerstand des Gebäudes Postplatz 9 mit all seinen negativen Folgen entgegen zu wirken.

Wir stehen aktuell in wichtigen Verhandlungen mit der Stadt und dem Gemeinderat und betreiben Überzeugungsarbeit. Für den Weiterbetrieb des Tyroler sind Sanierungsarbeiten zum Brandschutz erforderlich. Damit kann und soll auch ein jahrelanges Leerstehen des Gebäudes verhindert und der Postplatz wieder aufgewertet werden. Vor der bedeutenden Gemeinderatssitzung im September 2024 planen wir am 17. August am Postplatz und am 7. September in der Fußgängerzone einen Infostand.

 Sie können unsere Arbeit unterstützen, indem Sie die Unterschriftenliste herunterladen, die wir zum Download auf dieser Website bereitstellen. Unterschreiben Sie selbst und reichen Sie die Liste an möglichst vielen Menschen aus Ihrem Umfeld weiter und motivieren Sie diese, mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung auszudrücken.

Die ausgefüllten Unterschriftenlisten können eingescannt wieder an info@kino-kirchheim.de zurückgesandt, an den Infoständen abgegeben oder auf dem Postweg an "Kommunales Kino Kirchheim, Postplatz 9, 73230 Kirchheim" verschickt oder direkt dort eingeworfen werden.

Wenn Sie zudem Interesse an unserem Verein haben, hinterlassen Sie uns bitte gut leserlich Ihre E-Mailadresse. Sie werden dann in unseren Verteiler aufgenommen und über unsere Aktivitäten informiert. Weitere Informationen zum Verein finden Sie unter www.kino-Kirchheim.de. Dort finden Sie auch das Formular für einen Mitgliedsantrag.

Auf dem Weg zum Kommunalen Kino

Auf dem Weg zum Kommunalen Kino Kirchheim im Tyroler

Mitgliederversammlung am 12. Juli 2024: Heinrich Brinker, der aus persönlichen Gründen den ersten Vorsitz des Vereins „Kommunales Kino Kirchheim“ abgibt, wies bei der Jahresmitgliederversammlung am 12. Juli auf die nächsten Meilensteine in der Gründungsgeschichte hin: die Bewertung der Brandschutzstudie und die Gemeinderats-Entscheidung über Sanierungsarbeiten.

In die entscheidende Gemeinderatsberatung über den finanziellen Aufwand möchte der Verein neben der dringenden Notwendigkeit eines Kinos für Kirchheim zwei weitere wichtige Gesichtspunkte einbringen: die finanzielle Förderung durch die Filmförderungsanstalt (FFA) und die Vermeidung des Leerstands des Gebäudes am Postplatz 9. 

Der neue Vorsitzende des Vereins, Dr. Günter Hörcher (Foto links) und der zweite Vorsitzende Winfried Hornischer (Foto Mitte) berichteten von den Fördermöglichkeiten, die sie bei einer Beratung durch Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos (LKK) und Christine Müh, Mitglied der FFA-Kommission für Filmförderung erfahren hatten. Die Förderung kann die Kosten für die Brandschutzmaßnahmen erheblich senken. Sie setzt aber eine vertraglich geregelte Kooperation zwischen der Stadt und dem Verein voraus. 

Heinrich Brinker und andere Versammlungsteilnehmer*innen sprachen das Problem an, das schon beim Treffen mit Oberbürgermeister Dr. Bader und Mitgliedern des Gemeinderats Ende Mai Thema war: den Leerstand des Gebäudes am Postplatz 9 und seine negativen Folgen. Der Verein müsse in seiner Öffentlichkeitsarbeit den Entscheidungsträger*innen deutlich machen, dass die Stadt ein Gebäude, das sie erworben hat, nicht über viele Jahre ungenutzt leer stehen lassen könne.  Die drohende Verwahrlosung des großen Gebäudes werde sich negativ auf den gesamten Postplatz auswirken. Der stark frequentierte Platz sollte besser durch ein belebtes kulturelles Zentrum – wie es das Kommunale Kino Kirchheim werden soll – aufgewertet werden. 

Um diese Vereinsvorhaben durchführen zu können, müssen – so der Finanzzuständige Frank Bachmann – weitere Vereinsmitglieder gewonnen werden. Heinrich Brinker, dem die Teilnehmer für seine engagierte und zielorientierte Vorstandsarbeit dankten, bedankte sich seinerseits für die hohe Beteiligungs- und Aktivitätsquote der Vereinsmitglieder. Schon vor seinem Betriebsbeginn sei das Kommunale Kino ein Mitmach- und Bürger*innen-Kino. Auch er wird sich weiterhin im Verein für die Wiederbelebung des Tyroler einsetzen. 

 

Gemeinsam Kino erleben 

Wir bieten an: Besuchen wir zusammen gute Filme in Kinos in der Region

Programm

Esslingen: Kommunales Kino

Programm-vorschau

Die Ausschreibung und Trailer für die Filme werden ab ca. Mitte April auf der Website des KOKI ES eingestellt (www. koki-es.de)

Es dauert noch. Bis auf Weiteres: Kooperation mit dem Kommunalen Kino Esslingen

Wir müssen uns in Geduld üben
 Wir alle hatten gehofft, dass wir noch 2023 den Kinobetrieb aufnehmen könnten. Leider haben uns die Kosten des Brandschutzes den Wind aus den Segeln genommen. Dank der Berechnung eines von uns beauftragten Architekten konnten wir noch einmal Bewegung in die Sache bringen und haben bei den Haushaltsberatungen Mittel für diese Baumaßnahmen in Höhe von 150.000 Euro in den Haushalt 2024 verankern können. 

Bei einem Gespräch mit der Spitze der Stadtverwaltung und weiteren Mitarbeiter der Stadt zum weiteren Vorgehen wurde deutlich, dass die Stadt von einer deutlich höheren Kostenberechnung ausgeht. Wir konnten einen Konsens darüber erreichen, dass die Weiterführung des Kinos vorrangig betrachtet werden muss.

Nun gibt die Stadt eine Brandschutz-Studie in Auftrag. 

Sie soll klären soll, welche Maßnahmen notwendig sind, um den Kinobetrieb weiterzuführen. Ergebnisse dazu werden aber nicht vor Ende März 2024 erwartet. Das heißt auch, dass der Gemeinderat wahrscheinlich nicht vor April/Mai 2024 darüber beraten kann. Wenn die Studie vorliegt, werden wir über das weitere Vorgehen beraten. Dies erfordert viel Geduld und nachhaltiges Engagement von uns.

Übergangszeit nutzen

Die Mitgliederversammlung beschloss, die Übergangs- zeit sehr aktiv für die Intensivierung der Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.

Gemeinsame Fahrten zum Kommunalen Kino Esslingen

Mit dem Kommunalen Kino Esslingen wurde vereinbart, dass wir aus dessen Monatsprogramm jeweils einige Filmplakate erhalten werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Plakate werden im Schaukasten vor dem ehemaligen Tyroler ausgestellt - mit der Überschrift "Diese Filme hätten wir Ihnen gerne gezeigt!" 

Hinzugefügt wird ein Infoblatt, das auf den Verein, die Beteiligungsmöglichkeiten und die Kontaktadresse hinweist. 

Ebenfalls in den Schaukasten sollen Beitrittsformulare präsentiert werden

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