Familie Frech: Abschied mit Kinotag am Samstag, 23. September mit fünf Filmen aus dem aktuellen Programm 

Pathos

Kirchheim im Moment ohne Kino - hoffentlich nicht all zu lang

Ende August hat das Kino Tyroler seine Pforten geschlossen. Die langjährigen Betreiber - Ulrike und Eberhard Frech – laden am Samstag, 23. September ab 11.00 Uhr zu ihrem Abschieds-Kinotag ein. Zeigen wollen sie ihre fünf Lieblingsfilme aus dem aktuellen Verleihprogramm. 

Die Kino-Gemeinde aus Kirchheim und Umgebung sieht diesem Abschied mit gemischten Gefühlen entgegen. Für Günter Hörcher, Vorstandsmitglied des neuen Vereins „Kommunales Kino Kirchheim“ geht mit der Abschiedsvorstellung eine lange Etappe Kirchheimer Kinogeschichte zu Ende: „Für mich konnte das Kinoangebot unserer Kirchheimer Kinos über viele Jahre mit den Programmkinos in Esslingen und Stuttgart mithalten. Deshalb ist es uns ein dringendes Anliegen, die gute Kinotradition der Familie Frech in Kirchheim fortzuführen.“ 

 

 

 

Sein Vorstandskollege Heinrich Brinker ist optimistisch: „Unser ursprünglicher Plan, den Betrieb des Kinos in neuer Form als Kommunales Kino nahtlos weiterzuführen, ist leider nicht aufgegangen. Wir haben jetzt der Stadt ein ausführlicheres Konzept vorgelegt – und einen erweiterten Finanz- und Wirtschaftsplan. Allerdings müssen noch Fragen zum Brandschutz geklärt werden. Wenn der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende Oktober grünes Licht für den Start gibt, dann kann die Brandschutz-Sanierung beginnen. Realistisch könnte es aber Frühjahr 2024 werden, bis das neue Kommunale Kino die Arbeit des Tyroler fortsetzen kann.“

 

Die Programm-Beiräte Katrin Hörcher und Thomas Meyer-Weithofer wollen die bewährte Kooperationskultur der bisherigen Betreiber fortsetzen und ausbauen: „Ulrike und Eberhard Frech haben mit vielen Initiativen und Gruppierungen in Kirchheim eine gute Zusammenarbeit aufgebaut. Das wollen wir - auf mehr Schultern verteilt - fortsetzen und ausbauen. Neben dem bisherigen Filmangebot wollen wir mehr Dokumentarfilme und Filmreihen zu aktuellen Themen zeigen. Wir werden Regisseur*innen einladen, mit regionalen Filmschaffenden zusammenarbeiten, Filmgespräche nach den Vorstellungen anbieten und einen Raum schaffen für neue Filmformate, z.B. für Kurzfilme und Amateurfilme.“

All dies – so die Vereins-Aktiven – wird neben der Unterstützung der Stadt nur dann machbar sein, wenn es gelingt, noch mehr Bürgerinnen und Bürger aus Kirchheim und Umgebung für „ihr“ Mitmach-Kino zu aktivieren: durch tätige Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des Vereins, durch Mitgliedschaft im Verein, durch Spenden und durch die Anwerbung von Sponsor*innen. Bis zum projektierten Start im Frühjahr 2024 möchte der Verein durch diverse „Interims-Angebote“ das Projekt „Kommunales Kino“ im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern. 

Weitere Informationen können Interessierte beim Abschieds-Kino-Tag am 23. September (https://www.kinofrech.de/startseite/programm/ ) oder auf der Website des Vereins erhalten: https://www.kino-kirchheim.de/   

   

 

     

 

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