Kinokultur in Kirchheim 

Wir bewahren unser cineastisches Erbe

Familie Frech hört auf

Die Kinobetriebe Frech stehen seit 1955 für fantastische Filme, Spannung, Filmkunst, viel Gefühl und erstklassige Unterhaltung für die ganze Familie“,  Eberhard und Ulrike Frech anlässlich der Schließung des Kinos Central Anfang 2023 (Quelle: EZ 3.1.23)

 

Kirchheim braucht ein Kino, das von seinen Bürger*innen getragen wird - ein Kommunales Kino

Kommunale Kinos gibt es seit mehr als 50 Jahren in unserem Land - 140 sind es bundesweit. Im Landkreis Esslingen gab es bis dato nur das KoKi in Esslingen - seit 1981.

Am 16. Juni 2022 feierte das Kino des Deutsche Filminstitut Filmmuseum (DFF) https://www.dff.film/ ..den 50. Jahrestag der Gründung des ersten deutschen Kommunalen Kinos in Frankfurt am Main, das am 3. Dezember 1971 öffnete. Zur  Feier hielt Heide Schlüpmann, ...dem Kino des DFF seit Jahrzehnten verbunden, eine Rede, in der sie u.a. Folgendes sagte: 

"Rückzugsort, Zufluchtsort – die Liebe zum Kino steht derzeit unter dem Verdacht der bloßen Nostalgie. Aber gab das Kino nicht immer schon denen Raum, über die der Zeitgeist hinwegging. die nicht gefragt wurden, wenn es um die Veränderung ihrer Lebenswelten ging? Denen nur die Wahl zwischen Resignation, Anpassung oder Protest blieb? Da war zu Beginn des 20. Jahrhunderts das migrantische Kino, das Stummfilmkino insgesamt zog in besonderer Weise Frauen an; da war das Kino eines depossedierten Mittelstands in den 1920er Jahren und das 50er Jahre-Kino in dem ein breites Publikum seine über Weltkrieg und Massenmord verlorene Lebenswelt suchte und, gegenläufig, eine Jugend den ihnen von Tradition und Fortschritt gleichermaßen versperrten Aufbruch in eine eigene Lebensgestaltung. 

Diese Generation gab den Anstoß zu einer Erneuerung des Kinos. Es emanzipierte sich in den 1960er Jahren von einer – politisch in Dienst genommenen – TraumFabrik und wurde unabhängig als Ort der Utopie, “Utopie Kino”. Und damit wurde es für kurze Zeit auch Vorraum der Weltveränderung."

 

Eine Idee wird geboren

Als die kleine Gruppe, die den monatlichen Wunschfilm für das Programm der Bastion aussucht, vom Verkauf des Gebäudes an die Stadt erfuhrt, in dem das Tyroler betrieben wird, wurde die Idee geboren, das Kino ehrenamtlich - mit Unterstützung der Stadt - in der Hand von Bürger*innen aus Kirchheim und Umgebung als Kommunales Kino weiterzubetreiben.

Wir gründen einen Verein

Um für die Stadt und die Öffentlichkeit ein Gegenüber zu schaffen, mussten sich die Initiator*innen des Projekt "Weiterbetrieb eines Kinos in Kirchheim" für eine organisatorische Forum entscheiden. Bei der Wahl zwischen Genossenschaft und Verein fiel die Wahl auf die Organisationsform "Verein" 

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